Liebe Rechtsausleger der ZFD: Es ist schon ein klein bisschen lustig, wenn Ihr in 13 Zeilen 22 Fehler einbaut. So ein Tippfehler kann wirklich mal passieren, geht mir auch ständig so.
Aber echt mal jetzt, muss DAS sein?
Nein, ich korrigiere Euren Scheiß nicht. Welche Fehler Ihr gemacht habt, müsst Ihr schon selbst rausfinden (ganz abgesehen von Stil und Ausdruck, auch unter aller Sau). Das liegt vor allem daran, dass ich Euer rechtes Programm eklig finde.
Aber wie bemängelt Ihr in Eurem Grundsatzprogramm so treffend:
Derzeit sind die Bildungsmöglichkeiten leider nicht überall und in gleicher Qualität vorhanden!
An Euch sind sie spurlos vorbeigegangen. Ihr seid zum Fremdschämen peinlich, Leute. Ich hoffe, die Zukunft für Deutschland sieht nicht so aus, dass deutschtümelnde Bildungsverweigerer am Ruder sitzen.
Zeile 8 hinter „bereit“ fehlt noch ein Komma.
Btw: Ich warte noch auf die versprochenen Beiträge. Ich lese dich gerne, aber für meinen Geschmack schreibst du zu wenig!
Stimmt, noch ein Fehler, den ich übersehen habe.
Das tut gut (besonders von einem/einer Erstkommentator/in), ganz vielen lieben Dank! Momentan ist’s mir zu heiß, ich sitze im Schatten und tropfe vor mich hin … Diesen Beitrag hab ich mal eben im Büro vorhin kurz durchgehauen. Familiär und beruflich tobt das Chaos, aber ich gelobe Besserung (wann auch immer, räusper), Und die kürzlich versprochenen Artikel sind alle im Stehsatz und warten darauf, fertig geschrieben zu werden.
So’n Satz wie Deiner ist eine gute Motivation :-)
Das Komma nach „bereit“ ist optional. Sagt jedenfalls die DUDEN-Redaktion: http://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/komma#K114
stimmt.
Autsch, ein wirklich schmerzhafter Text. Stil und Ausdruck eine Katastrophe, Grammatik passiert nur anderen.
Warum kürzen die im Fließtext eigentlich ab – Landesverband o. Kreisverband? Reicht da der Platz auf dem Flyer nicht? Und wenn man schon mit optionalen Vorsilben arbeitet, sollte man den Bindestrich, wenn überhaupt, in die Klammer stellen. Bei Weglassen des eingeklammerten muss der Rest ja korrekt sein, und -aufbauen ist das eben nicht.
Auch könnte man sich vorher überlegen, ob man zwischen den Absätzen eine Leerzeile (oder einen größeren Durchschuss) setzt oder eben nicht, und das dann konsequent durchführen.
Denen ihr Programm ist ja auch nicht besser: Fest stehend auf dem Grundgesetzt und Kardinaltugenden, frei von den ideologischen Scheuklappen der Politik.
Fest stehend auf einer nicht näher bestimmten Auswahl von Kardinaltugenden. Auf welchen genau? Dafür frei von allen ideologischen Scheuklappen.
Das ist durchweg sprachlicher Schneematsch. Ganz abgesehen vom Inhalt schon rein sprachlich nervtötend und sehr anstrengend zu lesen. Die schlampige Typographie hilft auch nicht eben. Tolles Aushängeschild…
Ach, und auch wenn die keine Reichsbürger sind, glauben sie, Deutschland sei „noch immer als besetztes Gebiet anzusehen“, das durch Abschluss eines Friedensvertrags wieder souverän werden soll (Quelle). Das wird ja immer besser!
Jetzt habe ich das Programm auch mal gelesen. Ideologie sind immer nur die Grundsätze der anderen, aber auch diese Redefigur haben sie bei ZfD nicht erfunden.
Laut Impressum hat am Layout eine (wohl juristische) Person namens „The StilBruch“ mitgewirkt. Sieht man… Die Kommasetzung ist ziemlich kreativ, aber in der Form mittlerweile Internetstandard, oder?
Natürlich, weil WIR™ wissen ja bescheid…
Das Verhältnis von 45 Ausrufungszeichen zu 17 Punkten im Text lässt Schlimmes ahnen. Immerhin sind keine Mehrfachzeichen zu finden.
Aber die Grammatik, da stimmt ja nix!
Müssen da jetzt Spezialisten ein (kompliziertes) Steuersystem erarbeiten, das dann von der ZfD vereinfacht werden kann? Oder sollen Spezialisten die Vereinfachung des vorhandenen (komplizierten, sicher auch ungerechten) Steuersystems erarbeiten? Nach zehn Zeilen von dem Text wird mir schwindelig, nach einer Seite habe ich Kopfschmerzen. Sprachbrei, elender.
@Django & @gnaddrig
Ihr Ärmsten, ich hoffe die Lektüre des ZFD_Programms hinterlässt keine bleibenden Schäden bei Euch ;-)
Mir fiel da auch gleich das „Grundgesetzt“ auf. Ist ja, wie Ihr festgestellt habt, nicht die einzige Formulierung, die sie auf Grund gesetzt haben (autsch, Kalau).
:-))