Liebe Rechtsausleger der ZFD: Es ist schon ein klein bisschen lustig, wenn Ihr in 13 Zeilen 22 Fehler einbaut. So ein Tippfehler kann wirklich mal passieren, geht mir auch ständig so.
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Der Maurer ohne Kelle oder: Journalismus ohne Recherche ist nutzlos
Ach, was haben es die Medien schwer dieser Tage: täglich sterben Zeitungen, die Öffentlich-Rechtlichen bekommen (mal wieder) den Hintern von unserem Bundestagspräsi versohlt, die Jugend wandert ab zu Youtube-Gedödel undsofort. Der Branche geht es schlecht, sie versinkt im kollektiven Gejammer, und immer wieder fällt das Wort Qualitätsjournalismus. Liebe Medienmacher, Qualitätsjournalismus fängt mit etwas ganz Grundsätzlichem an, das ich mehr und mehr vermisse und das zum ureigensten Handwerkszeug eines Journalisten gehört, gehören sollte: mit der Recherche.
Wie unterscheiden sich Pseudo-Skeptiker von Skeptikern? Teil 2 von 3: Das Benehmen
Im Vergleich zum ersten Teil, wie man Pseudos an der Sprache erkennt und welche Phrasen sie nutzen, wird der zweite Teil sehr kurz. Denn Pseudos haben keine Diskussionskultur, geschweige denn Kinderstube. Und wie durch ihre Sprache entlarven sie sich auch durch ihr Benehmen: Pseudos stellen keine Fragen, und wenn sind sie rhetorischer Natur. Pseudos wollen keine Antworten erhalten oder differenzierte Überlegungen anstellen, sondern akzeptieren nur die Bestätigung ihres Quarks.
Pseudos beantworten auch keine Fragen, sondern weichen aus und gehen nie auf die Sache ein. Pseudos belegen ihre Behauptungen nicht, kommen aber immer, immer, immer (!!!eins!!elf!) mit der Beweislastumkehr an. Und zu guter Letzt: Pseudos hauen nach kurzer Diskussion stets allgemeine Pöbeleien, persönliche Beleidigungen oder Unterstellungen raus, wenn ihnen argumentativ die Puste ausgeht (was in der Regel ganz schnell geht).
Wie unterscheiden sich Pseudo-Skeptiker von Skeptikern? Teil 1 von 3: Die verräterische Sprache
Was braucht es, um viel zu reden und nichts zu sagen? Esoterik, Verschwörungstheorien oder eine beliebige Regierungserklärung. Letzteres soll jetzt nicht das Thema sein. Viele Pseudos entlarven sich nach ein paar Sätzen. Denn: Der Pseudo-Skeptiker mag’s gern kompliziert, leidet an Adjektivitis und kommt nicht auf den Punkt. Er liebt Bandwurmsätze und versucht auf diese Weise, mit sprachlichen Nebelkerzen davon abzulenken, dass seine Behauptungen unhaltbar sind. Das ist das erste Merkmal, an dem man Pseudos schnell identifizieren kann. Das zweite sind die immerselben Phrasen und Schlagwörter.