Artikel ruiniert: Der verdammte letzte Satz

Vorgestern habe ich das journalistische Totalversagen des Saarländischen Rundfunks thematisiert. Heute das positive Gegenbeispiel der Saarbrücker Zeitung. Fast. Schamismus vorstellen, Hintergründe beleuchten, Motivationen beschreiben, ein ganz und gar objektiver Artikel. Um dann das Kunststück zu vollbringen, mit dem letzten Satz den kompletten Beitrag zu konterkarieren.

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Wünschelruten und das journalistische Totalversagen des SR

Ich will meine GEZ-Gebühren zurück. Am 4.4. stellte der Saarländische Rundfunk unter Beweis, dass er mit Journalismus rein gar nichts am Hut hat: Die Sendung „Wir im Saarland – Unterwegs mit der Wünschelrute“ jubelte 30 Minuten lang über die Stöckchenschwenker. Ohne eine einzige kritische Frage.

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Hab ich was verpasst?

Puh, die Frühlingshorrorwochen der Arbeit sind durch, das aargks ist wieder da und wünscht erstmal allen fröhliches Eiern die nächsten Tage. Was war sonst so los?

In Traunstein hat sich die Höbbaddie©-Akademie verdünnisiert quasi. Gut so.

Die Tage hat mein Blog die 35.000er-Marke geradezu raketenhaft durchstoßen, obwohl hier ne Weile Funkstille war. Auch gut so. Und danke fürs Lesen!

CNN hat über ein verschwundenes Flugzeug wochenlang mit seinem dämlichen „Developing Story“-Käse fast 24/7 berichtet, dass es nichts zu berichten gibt. Öde das.

Alle Medien haben wochenlang über einen steuerhinterziehenden Wurstfabrikanten, der das Tor nicht trifft, berichtet. Noch öder das.

Ein Reichsdepp fährt (auch ohne Führerschein) mit seiner Argumentation an die Wand und wird verknackt. Sehr amüsant.

Ein Impfgegner schreibt 100.000 Euro für den Nachweis der (nach seiner Ansicht inexistenten) Masernviren aus, bekommt den Beweis, will nicht zahlen und landet vor Gericht. Sehr witzig. Und ich drücke dem tapferen Medizinstudenten, der die Kohle einklagt alle mir zur Verfügung stehenden Daumen.

Eine Studie über Deckelpflicht für Radler wägt allen Ernstes den gesamtgesellschaftlichen finanziellen Schaden gegen die individuelle Gesundheit ab.

Und die Formel 1 kriegt die Hummeln. Warum auch nicht.