800.000! Wir werden überrollt!

Heute gibt’s Torte. Und Bier. Und meine Stinkwut auf 800.000. Also jetzt nicht auf die Zahl. Sondern darauf, wie Politik und Medien mit dieser Zahl umgehen. Und darum, was, besser wer, hinter der Zahl steckt. Es geht um 800.000 Flüchtlinge, die Deutschland angeblich aufnehmen soll, um widerwärtigen Alarmismus, um Heuchelei und die „Nichts gegen, aber“-Deutschen.

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Schreibwettbewerb bei „Astrodicticum Simplex“: Jetzt mit 100 Prozent mehr aargks

Seit wenigen Minuten ist mein Wettbewerbsbeitrag „Wissenschaft trifft Kommunikation. Beide tot.“ bei den ScienceBlogs online. Einen Monat lang, schon seit Anfang September, veröffentlicht Florian Freistetter 58 Gastartikel. Bisher sind bereits einige interessante Beiträge erschienen. Wie Ihr für diese (und meinen *räusper*) Artikel abstimmen könnt, wird hier erklärt. Viel Spaß beim Lesen!

Ach, und wer Florian Freistetter und sein Astrodicticum Simplex nicht kennt: Geht in Ecke und schämt Euch! Und lest meine Blog-Rezension Astrodicticum simplex, oder die unendliche Eselsgeduld.

 

Physiognomik: Nazi-Gesichtskunde reloaded

In einem Jubelperserartikel lässt die Frankfurter Neue Presse eine Unternehmensberaterin vom Aussehen auf den Charakter schließen. Physiognomik heißt das Konzept, das aus der Antike stammt, von den Nazis zur Rassenkunde benutzt wurde und nur eines ist: Quark. Weiterlesen

DRadio: hartnäckige Rechercheverweigerung

Mit einem sensationell einseitigem Beitrag über Elektrosensibilität kommt das Deutschlandradio schon wieder mit Pseudowissenschaft und Panikmache daher. Autorin Tina Hüttl rennt los mit falschen Prämissen, verdrischt Stohmänner und interviewt Gaga-Entstörer. Den Schaden haben elektrosensible Menschen. Weiterlesen

DRadio: Verschwörungstheorie essen Recherche auf

Auf meine Kritik an seinem Beitrag über Elektrosmog hat das Deutschlandradio eine Stellungnahme geschickt. Die war relativ belanglos und das zu erwartende „Es sei dem Hörer überlassen“-Blabla. Jetzt erst habe ich mir die beiden Links angesehen, bei denen die Autorin – so scheint es – „recherchiert“ hat: Ein Lobbyverein und eine Crank-Seite aus der Verschwörerszene.

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DRadio: Angst essen Journalismus auf

Mit einem herrlich unreflektierten Beitrag beglückte Deutschlandradio Kultur seine Hörer Ende Februar: Über etwas, das es nicht gibt. Weitere Gefahren, die nicht existieren. Von Einem, der sie trotzdem findet. Mit einem Gerät, das knattert. Es geht um so genannten Elektrosmog, die „Unsichtbare Belastung“, wie der Beitrag Angst machend titelt. Als kleinen aargks-Beitragsservice gibt’s hier ein paar Recherchetipps und wie man mit W-Fragen auch Radio machen könnte. [Update: inkl. DRadio-Stellungnahme]

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1 : 1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000

In einer saudoofen Klickhure erklärt RP Online, welche Zauberkügelchen bei Operationen „unterstützend helfen“. C30 wird darin öfters als „Potenzierung“ empfohlen. Das ist dann 1:1060, ein Verdünnungsgrad, bei dem schon lange vorher nur noch Wasser mit Wasser (oder Zucker mit Zucker (oder Unfug mit Unfug)) vermischt wird. Die Journalistendarsteller jedoch quasseln den Höbbadddie©-Quark vollkommen unreflektiert nach.

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Artikel ruiniert: Der verdammte letzte Satz

Vorgestern habe ich das journalistische Totalversagen des Saarländischen Rundfunks thematisiert. Heute das positive Gegenbeispiel der Saarbrücker Zeitung. Fast. Schamismus vorstellen, Hintergründe beleuchten, Motivationen beschreiben, ein ganz und gar objektiver Artikel. Um dann das Kunststück zu vollbringen, mit dem letzten Satz den kompletten Beitrag zu konterkarieren.

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Wünschelruten und das journalistische Totalversagen des SR

Ich will meine GEZ-Gebühren zurück. Am 4.4. stellte der Saarländische Rundfunk unter Beweis, dass er mit Journalismus rein gar nichts am Hut hat: Die Sendung „Wir im Saarland – Unterwegs mit der Wünschelrute“ jubelte 30 Minuten lang über die Stöckchenschwenker. Ohne eine einzige kritische Frage.

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