Reichsburgerwochen VIII: Pudding nageln – wie man mit dem Reichsbürger diskutieren kann. Oder auch nicht.

Das wird ein kurzer Artikel, denn: Mit dem überzeugten Reichsheinz kann man nicht auf logischer Basis kommunizieren. Ich habe es schon versucht. Es funktioniert nicht. Kaum hat man dem Reichsbürger nachgewiesen, dass er Unfug von sich gibt, wechselt er sofort das Thema. Und/oder argumentiert kindisch, „Du kannst mir glauben“, „mach doch die Augen auf“, „das ist halt so“ undsofort. Ermüdend, auch wenn’s anfangs noch spaßig scheint. Aber man dreht sich lediglich in Kreis.

Aber ok, in Teil 12 werde ich den letzten Versuch wagen und ein Diskussionsangebot an den Reichi machen. Bin gespannt ob was kommt.

9 Kommentare zu “Reichsburgerwochen VIII: Pudding nageln – wie man mit dem Reichsbürger diskutieren kann. Oder auch nicht.

  1. Naja, wenn man die Telefonate von Geri Weber gehört hat oder die halbstündige MDR-Doku über Peter Fitzek, hat man eine gute Vorstellung davon, wie „Gespräche“ mit solchen Leuten ablaufen. Die lassen jeden Gesprächspartner in einen Watteberg laufen und sich dadrin müdetoben, während sie selbst immer elegant auf die Seite treten, ausweichen, vielleicht mal ein Stichwort ins Spiel bringen oder provozieren, damit der Diskutant ja nicht zum Denken kommt. Kann man bei Fitzek im Gespräch mit den enttarnten Journalisten sehr schön beobachten. Diskutieren ist da einfach nicht drin.

  2. @gnaddrig
    oh. Au. Ei. Uh.Iiiiih. Grundgütiger, mir gehen die Vokale aus. Das ist ja, .. also, … uff. Also, danke für den Grusel-Link. Hab da grad mal in so rund ein Dutzend „Beiträge“ reingehört. Wehohweh, ist dieser Weber wirr unterwegs.

  3. Die Schutzbestimmungen für Bürger sollten abgeschafft werden, weil damit die Bürger irregeführt werden und verärgert reagieren. In der DDR wurde gelehrt, dass die Partei immer Recht hat. Damit war der Staat gemeint. Den Bürgern der BRD sollte eindeutig gelehrt werden, dass der Staatsapparat immer Recht hat.

    Leider wird all zu oft in deutschen Schulen und Universitäten von einer Forderung des Grundgesetzes schon auf deren Realisierung geschlossen. Die Realität wird nicht auf den Prüfstand gehoben, im Gegenteil: Wer in Deutschland nach der Verfassungswirklichkeit gefragt wird, pflegt oftmals nur das Grundgesetz aufzuschlagen um dann zu behaupten, dass das Wirklichkeit ist, was nach der Zielvorstellung des Grundgesetzes Wirklichkeit sein soll, allein weil es dort so geschrieben steht. Das ist irreführend…. Die Organisationsstrukturen des kaiserlichen Obrigkeitsstaates blieben bis heute erhalten. Die deutsche Gewaltenteilung steht nur auf dem Papier. (Weiteres, auch über die Ämterpatronage z.B. unter http://gewaltenteilung.de/idee.htm = Homepage eines ehemaligen Richters).
    Der Rechtsstaat steht nur auf dem Papier. Der positive Sinngehalt der einschlägigen Gesetze wird in den Köpfen der zuständigen Beamten derart deformiert, dass vom ursprünglichen Gesetzeszweck so gut wie nichts davon übrig bleibt. Was nützt der beste Rechtsstaat auf dem Papier, wenn er in die Köpfe und die Herzen der Menschen, die ihn vertreten sollen, keinen Eingang finden kann?(vgl. http://www.wengert-gruppe.de/wengert_ag/news/2003/SteuerstrafverfinDeutschland.pdf).
    Die angeblich funktionierende Gesetzgebungs- und Gerichtspraxis ist die schlimmste Lebenslüge, denn hier ist die Berichterstattung in allen Medien nicht nur sehr weit von den wahren Verhältnissen entfernt, sondern sogar irreführend…… Gerichtlichen und behördlichen Entscheidungen (nebst Justizministerien, Petitionsausschüssen etc.) fehlt wegen gewollter Verdrehungsabsicht der Tatsachen und der Rechtslage zumeist eine plausible Begründung, oft sogar die Sachbezogenheit. Hauptverantwortlich für das perfide Rechtschaos mit Methode sind die Parlamentsabgeordneten, das Bundesverfassungsgericht und auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte… (von http://unschuldige.homepage.t-online.de/default.html).
    Z.B. sorgt die Gehörsrüge / Anhörungsrüge nach § 321a der Zivilprozessordnung überhaupt nicht für eine Gewährung rechtlichen Gehörs. Sie ist eine Missgeburt des Gesetzgebers. (vgl. z.B. http://www.lhr-law.de/magazin/der-aussichtsloseste-rechtsbehelf-der-welt).
    Der Ex-Richter Fahsel hat z.B. unzählige Kollegen erlebt, “die man schlicht ‘kriminell’ nennen kann”. Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen sind systemkonform (vgl. http://www.odenwald-geschichten.de/?p=1740).

    • Ah, jetzt verstehe ich.
      Du willst nicht ernsthaft etwas beitragen, sondern deine Botschaft möglichst überall streuen.
      Warum sonst solltest du gleich zweimal den gleichen Text posten.
      Und in beiden Fällen nur peripher zum Thema passend.

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